Tipps #22

Diesmal mit ein paar neuen Kategorien! Und natürlich wie gewünscht mit dem Rezept von Suppe Nr. 3 in seiner veganen Variante. Es hat ja offensichtlich geschmeckt 😉

Pflanze der Woche:

Natürlich Kürbis – hier gleich ein Linktipp mit mehreren Rezepten:

https://www.zeit.de/zett/2016-10/wintergemuese-fuer-dummies-was-kuerbis-alles-kann?

Nun aber zum Rezept der Woche:

Kürbis-Curry-Suppe mit gerösteten Walnüssen

1 – 1,5kg Butternut (oder besser noch unseren Liebling: Buttercup – aber den bekommt man meist nur bei einem Direktverkauf) schälen und in größere Würfel schneiden. Zusammen mit zwei Knoblauchzehen und etwas Öl in einem Topf leicht anrösten. Ein größeres Stück Curcuma (geschält), 1,5 TL Currypulver, etwas Chilipulver, 1 TL Kreuzkümmel (Cumin), Salz, 350ml Passata und ca. 1,5Liter Wasser (so dass der Kürbis noch nicht bedeckt ist) zugeben und bei schwacher Hitze ca. 17min kochen.

Nebenbei eine Schüssel voll Walnüsse schälen und klein hacken. In einer Pfanne ohne Öl bei recht hoher Stufe anrösten. Die Suppe ausschalten, ca. 130ml Sojasahne hinzufügen und pürieren – die Walnüsse anschließend darüber geben und servieren… .

Pflegeprodukt der Woche: Quitten-Bodybutter

Quittenschalen in ein Öl deiner Wahl einlegen und 2 Wochen im Dunkeln stehen lassen. 25ml dieses Öls , 15g Kokosöl, 10g Kakaobutter und 3g Bienenwachs im Wasserbad erhitzen. Nachdem es etwa auf 40° abgekühlt ist, ein ätherisches Öl deiner Wahl zugeben (z.B. 3 Tropfen Teebaumöl) und wenn vorhanden 5 Tropfen Sanddornöl. Alles gut verrühren und in Salbentiegel abfüllen.

Etwas größere Produktion diesmal B-). Wer möchte, kann auch eine davon bekommen… .

Kommentar der Woche (aus einem Artikel der TAZ zum Weltklimagipfel):
China ist der größte Emittent von CO2 und das Land mit den meisten Kohlekraftwerken. Warum? Weil dort der größte Teil von dem produziert wird, was wir konsumieren und verbrauchen. Klar, wie sonst kommt man zum neuen Handy oder sonstigen Technikkram. Es wird ja fast nur dort produziert. Aber muss es immer ein ganz neues Teil sein? Wer mal bei Ebay&Co danach sucht, findet fast neue Dinge, die nicht extra produziert werden müssen, weil sie schon da sind. Auch das ist Klimaschutz, wenn wir vermeiden, die Kohlenationen als Quelle zu vermeiden. Die Macht der Verbrauchenden ist größer als ihnen (noch) bewusst ist!

Denkanstoß der Woche: Wir haben uns eine Welt gebaut, in der unser „gefühlter“ Wohlstand darauf basiert, dass globale Prozesse auf der anderen Seite der Welt zu enormen Eingriffen in der Natur führen. Als erstes Beispiel sei hier ein Fleischprodukt aus konventioneller Herstellung genannt, z.B. ein Schnitzel oder eine Bratwurst. Für dieses wird das Schwein in Massentierhaltung zum größten Teil mit einem Sojabrei gefüttert wird. Das Soja wird dabei auf Flächen angebaut, die ursprünglich Regenwald oder Buschland waren, z.B. im Amazonasgebiet. Allein im brasilianischen Teil davon wurden im Zeitraum von 1988 bis 2019 eine Fläche größer als Deutschland, Belgien und Holland zusammen vernichtet. Als zweites Beispiel kann man Palmöl nennen, welches heute vor allem in Deutschland in Keksen, Knabberzeug und auch vielen Drogerieprodukten enthalten ist. Dafür wurden u.a. in Indonesien riesige Flächen gerodet. Unzählige Tiere sterben also durch unser Bedürfnis, ein besonders günstiges Schnitzel auf dem Teller oder unsere Salzstangen und Kekse für 10 Cent weniger zu kaufen. Essen wir damit unseren Planeten auf?

Witz der Woche: Zwei Deutsche sitzen zusammen im Flugzeug. Fragt der eine: Und was machst Du gegen die hohen Heizkosten?  Darauf der: Bin nicht zu Hause!